nachhaltiger, übersichtlicher und handlicher: Zum Auftakt der Konzertsaison erscheint das Jahresprogramm des Dresdner Kreuzchores in neuer Gestalt. Das Format ist kleiner als das bisherige Spielzeitbuch. Gedruckt wurde auf Umweltpapier, um Rohstoffe zu sparen. Auch musikalisch richtet sich der Blick dieses Jahr auf unsere Ressourcen:

„In der neuen Saison haben wir einen Schwerpunkt auf das Thema Wasser gelegt, das sich als Symbol des Lebens und der Erneuerung, aber auch der Gefahr und der Trauer durch unsere diesjährige Saison zieht“, so Kreuzkantor Martin Lehmann. „Es ist erstaunlich, wie viele Komponisten sich in ihren Werken vom Wasser inspirieren ließen – geistlich und weltlich, von Barock bis Moderne, in unterschiedlichen Sprachen“.

Neues Saisonprogramm des Dresdner Kreuzchores

Um unsere Umwelt geht es auch bei einer besonderen Aktion gleich zum Auftakt der Saison: „Ab in den Wald“ heißt das Konzert am 3. September um 16.00 Uhr (Naturbühne Leupoldishain, Sächsische Schweiz), mit dem sich der Dresdner Kreuzchor gemeinsam mit „So geht Sächsisch“ für den Erhalt und die Wiederaufforstung der sächsischen Wälder einsetzt.

Fester Bestandteil des Repertoires sind die großen Oratorienkonzerte: Gemeinsam mit seinem finnischen Partnerchor, den Cantores Minores, wird der Dresdner Kreuzchor das Brahms-Requiem in Helsinki und Dresden singen, bevor er die Weihnachtszeit mit dem Weihnachtsoratorium im Konzerthaus Berlin und in der Kreuzkirche einstimmt.

Im Konzert zur Erinnerung an den 13. Februar 1945 erklingt das Requiem von Gabriel Fauré, dessen Todestag sich im Jahr 2024 zum 100. Male jährt.

Die lange Tradition gemeinsamer Aufführungen mit der Dresdner Philharmonie setzt der Dresdner Kreuzchor im Mai mit zwei Konzerten mit der Messe in As-Dur von Franz Schubert und dem Gloria von Francis Poulenc unter der Leitung von Kreuzkantor Martin Lehmann im Kulturpalast fort.   

Zeitgenössische Impulse setzt Kreuzkantor Martin Lehmann im liturgischen Bereich: Nachdem der Dresdner Komponist Wilfried Krätzschmar 2022/23 liturgische Eingangsstücke für die Vespern und Gottesdienste des Dresdner Kreuzchores in der Kreuzkirche komponiert hat, wurde für diese Saison die Komponistin Agnes Ponizil gewonnen. „Wir planen, jedes Jahr wechselnde Komponistinnen und Komponisten mit neuen Werken zu beauftragen, sodass in den kommenden Jahren sukzessiv ein eigener, „Dresdner“ Introitus-Kanon zu allen Anlässen des Kirchenjahres aufgebaut wird“, erläutert der Kreuzkantor.

Das neue Saisonprogramm können Sie hier online lesen und downloaden. Außerdem erhalten Sie das Heft kostenfrei in gedruckter Form in der Kreuzkirche Dresden und an der Konzertkasse der Kreuzkirche .