Adventskonzert – Weihnachtsliederabend | Dresdner Kreuzchor | 09.12.2023

Dresdner Kreuzchor
Capell Brass Quintet
Kreuzkantor Martin Lehmann, Leitung
Tickets: 12 / 18 / 36 / 48 / 59 / 66 € (erm. ab 10 €)
Abendkasse: Konzertkasse im Haus an der Kreuzkirche zwei Stunden vor Beginn geöffnet.
KombiTicket
Die Konzertkarte gilt auch als Fahrausweis im VVO-Verbundraum vier Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 4.00 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrsmitteln – außer Sonderverkehrsmittel.
Adventskonzert - Weihnachtsliederabend des Dresdener Kreuzchores am 9.12.2023. Ein besonderer, sehnlich erwarteter Höhepunkt der Adventszeit ist für viele der traditionelle Weihnachtsliederabend des Dresdner Kreuzchores, wenn die klaren Stimmen der Kruzianer eine erlesene Auswahl an bekannten aber auch selten gehörten Weihnachtsliedern liebevoll vortragen und zum Teil gemeinsam mit dem Publikum singen. Ergänzt wird der gefühlvolle Konzertabend in der mit Weihnachtsbäumen und Kerzen erleuchteten Kreuzkirche durch klassische Chorwerke der Weihnachtszeit und festliche Klänge des Blechbläserensembles der Staatskapelle Dresden.
Tickets für das Adventskonzert - Weihnachtsliederabend des Dresdner Kreuzchores

Weiterer Aufführungstermin am Sonntag, 10.12.2023



Künstler

Capell Brass Quintet
Die fünf Musiker von Capell Brass Quintet lernten sich während ihrer gemeinsamen Zeit in der Staatskapelle Dresden kennen. Neben der Tätigkeit in den großen Orchestern Deutschlands führt die Liebe zur Kammermusik, das Musizieren im kleinen Rahmen die Fünf regelmäßig für neue spannende Projekte zusammen. Die Hornistin Marie-Luise Kahle stammt aus dem Erzgebirge und studierte an der hiesigen Musikhochschule bei Prof. Robert Langbein. Genau wie die anderen Ensemblemitglieder war sie Bundespreisträgerin beim Wettbewerb Jugend Musiziert. Heute ist Marie-Luise Kahle Hornistin der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Alexander Schuhwerk, Solotrompeter im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, kommt aus Aschaffenburg und studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Jeroen Berwaerts. Der stellvertretender Solotrompeter in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Sven Barnkoth wurde in Halle geboren und absolvierte sein Studium bei Prof. Peter-Michael Krämer an der Hochschule für Musik in Leipzig. Posaunist Jonathan Nuß stammt aus Bergisch Gladbach und studierte in Köln bei Prof. Ulrich Flad sowie in Bern bei Prof. Ian Bousfield. Er ist Soloposaunist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und seit 2021 Mitglied im Bayreuther Festspielorchester. Sein Cousin Dominik Nuß kommt aus Spaichingen in der Schwäbischen Alb und erfuhr seine Ausbildung als Tubist bei Prof. Jörg Wachsmuth an der Dresdner Musikhochschule. Fest engagiert im Landespolizeiorchester Sachsen hört man ihn auch mit dem NU-Brass Quintett oder dem Blechbläserensemble Ludwig Güttler.

Holger Gehring
Holger Gehring wurde 1969 in Bielefeld geboren und erhielt dort u. a. bei Herbert Wulf seine erste musikalische Ausbildung. Er studierte Kirchenmusik an den Musikhochschulen in Lübeck (Orgel bei Martin Haselböck, Cembalo bei Hans-Jürgen Schnoor) und Stuttgart (Orgel und Cembalo bei Jon Laukvik). Anschließend studierte er künstlerisches Orgelspiel bei Daniel Roth an der Musikhochschule Frankfurt und danach Solistenklasse Orgel bei Ludger Lohmann (Musikhochschule Stuttgart). Zeitgleich studierte er an der Schola Cantorum in Basel bei Jesper Christensen Cembalo, Generalbass und Ensemble für Alte Musik. Meisterkurse führten ihn zu Marie-Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andrea Marcon und Michael Radulescu. Er ist Preisträger mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation. Nach seiner kirchenmusikalischen Tätigkeit an der Friedenskirche Ludwigsburg und als Assistent des württembergischen Landeskirchenmusikdirektors war er als Kantor der Stadtkirche Bad Hersfeld tätig, zudem Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern sowie Orgelsachverständiger der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. 2004 wurde er zum Kreuzorganisten an die Kreuzkirche Dresden berufen und 2005 zum Orgelsachverständigen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ernannt. Seit September 2017 ist er außerdem Custos der neuen Konzertsaalorgel der Dresdner Philharmonie im Kulturpalast Dresden. Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation sowie für Generalbass und Aufführungspraxis Alte Musik an der Staatlichen Hochschule für Musik und an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden tätig. Er ist außerdem künstlerischer Leiter der Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma und Dozent auf Meister- und Fortbildungskursen. Publikationen über Orgelspiel und Orgelbau, CD-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen seine Tätigkeit. Regelmäßig arbeitet er mit renommierten Orchestern wie der Dresdner Philharmonie oder den Musikern der Sächsischen Staatskapelle Dresden zusammen und begleitet den Kreuzchor auf seinen internationalen Konzertreisen. Eine rege solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist führt ihn durch das In- und Ausland.
(c) J.G. Schmidt

Dresdner Kreuzchor und Kreuzkantor Martin Lehmann
Der Dresdner Kreuzchor ist einer der ältesten und berühmtesten Knabenchöre der Welt. Seine Geschichte reicht bis zur Ersterwähnung der Stadt Dresden ins frühe 13. Jahrhundert zurück. Eine der wichtigsten Aufgaben der Kruzianer ist auch nach über 800 Jahren, in den liturgischen Diensten der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt zu singen. Hier tritt der Dresdner Kreuzchor in Vespern und Gottesdiensten auf und gibt regelmäßig Konzerte mit hervorragenden Werken geistlicher Musik. Sie bilden den Kern des Repertoires und sind Ausdruck der christlich-humanistischen Prägung des Chores.
Bild: (c) Martin Jehnichen
Programm:
Alexandre Guilmant (1837-1911)
Marche sur Georg Friedrich Händels „Hoch tut euch auf!
op. 15, 2 für Orgel
Volksweise (Melodie: Halle, 1704)
Macht hoch die Tür
Satz: Rainer Selle (*1955)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Tochter Zion, freue dich
Adventslied aus dem Eichsfeld
Maria durch ein Dornwald ging
Satz: Günter Raphael (1903-1960)
Max Reger (1873-1916)
Unser lieben Frauen Traum
Nr. 4 aus: Acht geistliche Gesänge op. 138
Jean Joseph Mouret (1682-1738)
Rondeau
für Blechbläser
Satz: Robert King (*1960)
Benjamin Britten (1913-1976)
A Hymn to the Virgin
Michael Praetorius (1571-1621)
Es ist ein Ros entsprungen
für vierstimmigen Chor
Edvard Grieg (1843- 907)
Ave maris stella
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Weihnachten
Nr. 2 aus: Sechs Sprüche beim Gottesdienst zu singen op. 79
Rheinische Volksweise
Lasst uns lauschen
Satz: Ulrich Schicha (1934-1993)
Ukrainisches Weihnachtslied
Na Jordanskij ričci
Satz: Kyrilo Stecenko (1882-1922)
Nikolaus Herman (1480-1561)
Lobt Gott, ihr Christen alle gleich
Satz: Rudolf Mauersberger (1889-1771)
Gustav Adolf Merkel (1827-1885) - (Kreuzorganist von 1859 bis 1864)
Weihnachtspastorale G-Dur op. 56
für Orgel
Hohenfurt um 1450
Der Quempas
Satz: Michael Praetorius (1571-1621)
Bearbeitung: Rudolf Mauersberger (1889-1771)
Altböhmisches Weihnachtslied um 1605
Kommet, ihr Hirten
Satz: Karl Riedel (1827-1888)
Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Hänsel und Gretel
Suite für Blechbläser
Satz: Joseph Harris
Eric Whitacre (*1970)
Lux aurumque
Weihnachtslied aus dem 15. Jahrhundert
In dulci jubilo
Satz: Carl Thiel (1862-1939)
Gelobet seist du, Jesu Christ
Melodie: Medingen um 1460, Wittenberg 1524
Satz: Rudolf Mauersberger (1889-1771)
Michael Kamen (1948-2003)
Quintett
für Blechbläser
Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800)
Ihr Kinderlein, kommet
Satz: Ulrich Schicha (1934-1993)
Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Joy to the World
Satz: Franz Biebl (1906-2001)
Christian Robert Pfretzschner (1821-1885) - (Kreuzorganist in Dresden von 1864 bis 1885)
Variationen im Stile einer Pastorale über das Weihnachtslied: „Stille Nacht, heilige Nacht“
für Orgel
Adeste fideles
Melodie: ältester Nachweis bei John Francis Wade (1711-1786)
Satz: Carl Thiel (1862-1939)
Sizilianische Volksweise aus dem 18. Jahrhundert
O du fröhliche
Satz: Ekkehart Nickel (*1936)