Bach: Weihnachtsoratorium 1-3 | Dresdner Kreuzchor | 16.12.2023

16. Dez 2023
Bach: Weihnachtsoratorium 1-3 | Dresdner Kreuzchor | 16.12.2023 1
Dresden Kreuzkirche
Mitwirkende:
Miriam Alexandra, Sopran
Edith Maria Breuer, Alt
Patrick Grahl, Tenor
Matthias Winckhler, Bass
Dresdner Kreuzchor
Dresdner Philharmonie
Kreuzkantor Martin Lehmann, Leitung

Tickets: 12 / 18 / 36 / 48 / 59 / 66 € (erm. ab 10 €)
Abendkasse: Konzertkasse im Haus an der Kreuzkirche zwei Stunden vor Beginn geöffnet.

KombiTicket
Die Konzertkarte gilt auch als Fahrausweis im VVO-Verbundraum vier Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 4.00 Uhr des Folgetages in allen Nahverkehrsmitteln – außer Sonderverkehrsmittel.

Kosten:
ab 12 €


Die Aufführungen des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach in der Kreuzkirche Dresden durch den berühmten Dresdner Kreuzchor, die Dresdner Philharmonie und erstklassiger Solisten sind ein fester Bestandteil der Advents- und Weihnachtszeit und ziehen jedes Jahr mehrere Tausend Besucher an. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre und die glanzvolle Vertonung der biblischen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen und zauberhaften Arien der Gesangssolisten prägen dieses wunderbare Werk Johann Sebastian Bachs.

Tickets für Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium 1-3

Weitere Aufführungstermine: Freitag, 15.12.2023 und Sonntag, 17.12.2023

Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit dem Dresdner Kreuzchor in der Kreuzkirche Dresden

Die Künstler

Miriam Alexandra

Miriam Alexandra

Die deutsch-griechische Sopranistin Miriam Alexandra erhielt ihre Gesangsausbildung an den Musikhochschulen in Köln und Karlsruhe. Weitere Studien führten sie als Visiting Fellow nach Harvard und Cambridge. Als Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes gewann sie beim Göttinger Händelwettbewerb den 1. Preis und promoviert mit einer Arbeit zur Sängerin und Komponistin Pauline Viardot-Garcia.

Während Ihres Engagements am Mittelsächsischen Theater erarbeitete sie sich ein umfangreiches Bühnenrepertoire, wie „Die Hochzeit des Figaro“, „Hänsel und Gretel“, „Der Rosenkavalier oder Webers Jugendoper „Das Waldmädchen“.

Als international gefragte Konzertsängerin reicht ihr Repertoire von den Kantaten, Oratorien und Passionen Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenoss:innen über die Requien von Mozart, Brahms und Fauré bis hin zu zeitgenössischer Musik.

Musikalische Partner waren die Dirigenten Thomas Hengelbrock, Ruben Gazarian und Hansjörg Albrecht sowie die Pianisten Eric Schneider und Jozef De Beenhouwer. Die Zusammenarbeit mit renommierten Knabenchören, wie dem Dresdener Kreuzchor oder den Regensburger Domspatzen, bereichert ihre künstlerische Arbeit in besonderer Weise. Regelmäßig konzertiert sie bei internationalen Festivals. Tourneen führten sie bisher durch Deutschland, Frankreich, Polen, Österreich, Portugal, die Schweiz, die Niederlande und Israel.

Eine Herzensangelegenheit ist ihr die Musik von Komponistinnen, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind: Ihre CDs „Deutsche Lieder“ von Pauline Viardot-Garcia und „Sämtliche Lieder“ von Clara Schumann erzielten internationales Presseecho und erregten die Aufmerksamkeit von Peter Schreier, der sie zu seiner letzten Schumanniade auf Schloss Reinhardsgrimma einlud. Eine Nominierung zum Opus Klassik und die Berufung zur Schumann-Botschafterin folgten.


Edith Maria Breuer

Edith Maria Breuer

Edith Maria Breuer ist eine erfahrene Altistin/Mezzosopranistin mit einer beeindruckenden musikalischen Ausbildung und vielfältigen Erfahrungen in den Bereichen Oper, Konzert und Oratorium.

Mit ihrer Leidenschaft für Musik, ihrer starken Bühnenpräsenz und berührenden Stimme begeistert sie das Publikum.

Ihre musikalische Reise begann im Alter von 10 Jahren mit privatem Klavierunterricht. Ab dem Alter von 14 Jahren füllte sie bereits das Organistinnen Amt in ihrer Heimatgemeinde aus. Von 1991 bis 1997 absolvierte Edith Maria Breuer ein Gesangs-Studium an den Musik-Hochschulen Essen und Leipzig. Begleitend zum Konzertexamen 1997 gastierte sie als Solistin für die darauffolgenden Spielzeiten an verschiedenen deutschen Stadttheatern. Ein Festvertrag als Mezzosopranistin am Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz folgte von 2004-2009. Partien des lyrischen Mezzofachs wie Cherubin, Rosina, Zerlina und Jezibaba gehörten ebenso zu ihren solistischen Aufgaben wie die Partie der Evita.

Als Oratoriensängerin liebt Edith Maria Breuer die besondere Verbindung klarer musikalischer Strukturen mit hoher Ausdruckskraft: große Oratorien der Romantik bis hin zu zeitgenössischer Musik sind ebenso Teil ihres Repertoires wie das Weihnachtsoratorium, die Passionen und Kantaten von Johann Sebastian Bach. Edith Maria Breuer konzertiert unter anderem in der Frauenkirche Dresden, der Kreuzkirche Dresden und dem Meißner Dom, was ihr am Beispiel vom Oratorium „Stella Maris, Blaues Oratorium“ von Helge Burggrabe großen Erfolg bescherte.

Als Stimmbildnerin gründete sie 2018 ihren eigenen Chor „chorus resonia“. Regelmäßige Weiterbildung genießt sie bei der international anerkannten Sängerin und Alexandertechnik-Lehrerin Johanna Peine, Berlin. 2022 eröffnete Edith Maria Breuer in Radebeul-Altkötzschenboda ihren „Musik-Salon impulssein“, der sich seither mit Gesang- und exquisiten Salonkonzerten füllt.


Patrick Grahl

Patrick Grahl

Der gebürtige Leipziger Patrick Grahl war zunächst Mitglied des Thomanerchores unter Georg Christoph Biller, anschließend erhielt er seine Gesangsausbildung an der Musikhochschule Leipzig bei Berthold Schmid und schloss dort auch sein Studium mit dem Meisterklassenexamen ab. Meisterkurse bei Peter Schreier, Gotthold Schwarz, Gerd Türk, Kammersängerin Ileana Cotrubas und Prof. Karl-Peter Kammerlander gaben wichtige Impulse für seine künstlerische Entwicklung.

2016 gewann Patrick Grahl den 1. Preis beim XX. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb in Leipzig. Seitdem ist er ein viel gefragter Oratorien- und Konzertsänger und gastiert unter anderem mit Klangköpern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, der Dresdner Philharmonie, der NDR Radiophilharmonie, dem Gürzenichorchester Köln sowie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI di Torino und dem London Symphony Orchestra. Dabei arbeitete er zusammen mit Dirigenten wie Sir John Eliot Gardiner, Daniele Gatti, Hartmut Haenchen, Ludwig Güttler, Peter Schreier, Andrew Manze, Leopold Hager, Omer Meir Wellber, Manfred Honeck, Stefano Montanari und Hans-Christoph Rademann.

Nach wie vor ist er auch dem Thomanerchor und dem Dresdner Kreuzchor eng verbunden. Neben seinen zahlreichen Engagements auf der Konzert- und Opernbühne legt Patrick Grahl großen Wert auf kammermusikalische Projekte und Liederabende. Dabei arbeitet er unter anderem mit Pianisten wie Daniel Heide und Klara Hornig zusammen und gastiert zunehmend auch im Ausland.


Matthias Winckhler

Matthias Winckhler

Geboren und aufgewachsen in München, studierte Matthias Winckhler an der Universität Mozarteum Salzburg bei Andreas Macco, sowie in der Lied- und Oratorienklasse von Wolfgang Holzmair. Weitere musikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen von Matthias Goerne, Markus Hinterhäuser, Christa Ludwig, Malcolm Martineau und Peter Schreier. Er ist Preisträger zahlreicher Wettbewerbe:  Bundeswettbewerb Gesang 2010 in Berlin, BachWettbewerb 2012 in Leipzig, Mozart-Wettbewerb 2014 in Salzburg oder Internationaler Schubert-Wettbewerb Dortmund 2014.

Jüngst war er als Don Fernando in Beethovens „Fidelio“ unter Jaap van Zweden, beim Menuhin Festival in Gstaad und im Wolkenturm in Grafenegg zu erleben. Weitere Höhepunkte waren „L’enfance du Christ“ von Hector Berlioz unter Hans Christoph Rademann mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Münchner Bachchor unter Hansjörg Albrecht.  

Konzerteinladungen führten ihn zu vielen namhaften Festivals, wie den Salzburger Festspielen, dem Gstaad Menuhin Festival, dem Bachfest Leipzig, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Thüringer Bachwochen und der Mozartwoche Salzburg. Er arbeitete mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Chor des Bayerischen Rundfunks, dem Bach- Chor und Orchester München, der Camerata Salzburg, der NDR-Radiophilharmonie, dem MDR-Sinfonieorchester, dem Mozarteum Orchester Salzburg und den Wiener Philharmonikern.

Ein besonderer Schwerpunkt in seinem musikalischen Wirken liegt auf dem Kunstlied. In Liederabenden musiziert er mit Marcelo Amaral, Bernadette Bartos und Jan Philip Schulze. Im Bereich der zeitgenössischen Musik arbeitete er mit den Komponisten wie Nikolaus Brass, Manfred Trojahn und Gerhard Wimberger.


Dresdner Philharmonie

Die Dresdner Philharmonie

Musik für alle – Die Dresdner Philharmonie steht für Konzerte auf höchstem künstlerischen Niveau, musikalische Bildung für jedes Alter und den Blick über den musikalischen Tellerrand hinaus. Gastspiele auf fast allen Kontinenten und die Zusammen­arbeit mit Gästen aus aller Welt haben den Ruf des Orchesters in der internatio­nalen Klassikwelt verankert. Seit der Konzertsaison 2019/2020 ist Marek Janowski Chefdirigent der Dresdner Philharmonie.

Das Zuhause der Dresdner Philharmonie ist seit 2017 der Konzertsaal im Kulturpalast. Hier hat sie akustisch ideale Bedingungen, ihr Klangideal weiter zu formen und zu profilieren. Im romantischen Repertoire hat sich das Orchester einen warmen, runden Klang bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine klangliche und stilistische Flexibilität sowohl für die Musik des Barock und der Wiener Klassik als auch für moderne Werke aus.

Gegründet wurde das Orchester vor 150 Jahren von der Dresdner Bürgerschaft.Ab 1885 gab es regelmäßig Philharmonische Konzerte, bis sich das Orchester 1923 seinen heutigen Namen gab. In den ersten Jahrzehnten standen Komponisten wie Brahms, Tschaikowski, Dvořák und Strauss mit eigenen Werken am Pult. Paul van Kempen formte es ab 1934 zu einem erstklassigen Ensemble. Nach ihm prägten u. a. Kurt Masur (seit 1994 auch Ehrendirigent), Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Michael Sanderling das Orchester.

1937 begann das Orchester, Schallplatten aufzunehmen. Heute verzeichnet seine Diskografie fast 330 Werke. Zu den neueren Aufnahmen zählt ein CD-Zyklus unter der Leitung von Michael Sanderling mit sämtlichen Sinfonien von Schostakowitsch und Beethoven (Sony Classical). Mit Marek Janowski hat die Dresdner Phil­har­monie bisher Mascagnis „Cavalleria rusticana“, Puccinis „Il Tabarro“ und Beethovens „Fidelio“ aufgenommen (PentaTone).

Bild: (c) Rittershaus/Pauly


Dresdner Kreuzchor im Stallhof Dresden

Dresdner Kreuzchor und Kreuzkantor Martin Lehmann

Der Dresdner Kreuzchor ist einer der ältesten und berühmtesten Knabenchöre der Welt. Seine Geschichte reicht bis zur Ersterwähnung der Stadt Dresden ins frühe 13. Jahrhundert zurück. Eine der wichtigsten Aufgaben der Kruzianer ist auch nach über 800 Jahren, in den liturgischen Diensten der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt zu singen. Hier tritt der Dresdner Kreuzchor in Vespern und Gottesdiensten auf und gibt regelmäßig Konzerte mit hervorragenden Werken geistlicher Musik. Sie bilden den Kern des Repertoires und sind Ausdruck der christlich-humanistischen Prägung des Chores.

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Bild: (c) Martin Jehnichen

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