Ökumenisches Friedensgebet und Ausstellungseröffnung

Die Gestaltung des regelmäßigen Friedengebets in der Kreuzkirche übernimmt am 4. 3. die Gesellschaft für Christlich- Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V. zum Thema „Der Klang des Dialogs - gemeinsam Zukunft bauen“ . Der Klang des Dialogs unterscheidet sich von Kriegslärm und Hetze. Die notwendigen Aktivitäten um eine gemeinsame Zukunft zu bauen sollen dem Dialog und der Verständigung auch in Krisenzeiten dienen und dessen besonderem Klang Raum und Echo geben und Wege und Auswege öffnen statt Kriegslärm und Hetze. Trotz der Dissonanzen einander zuzuhören und auf die Stimme des Friedens zu lauschen heilt Wunden und Zerstörung und hilft aufbauen und wieder Lebensmut gewinnen. So spricht die Musik Herz und Verstand an und bestärkt zum Tun des Notwendigen. Das Jahresprogramm 2024 will dazu inspirieren und das gemeinsame Beten und Tun intensivieren und beispielgebend sein.
Daher erhält am 3. März der Pianist Igor Levit die Buber-Rosenzweig-Medaille der über 80 lokalen deutschen Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Der 1987 in Nischni Nowgorod geborene jüdische Ausnahmekünstler, jetzt Hannover, engagiert sich trotz persönlicher Anfeindungen gegen Antisemitismus und Rassismus und für Demokratie und Menschenwürde wie viele andere Kulturschaffende in Deutschland und Dresden. Nach seinem Auftritt in der Semperoper Silvester 2023 wird er am 22. Mai 2024 im Kulturpalast Dresden konzertieren.
Im Friedensgebet am 4. März musiziert Ursula Kurze (Gitarre und Gesang), die Ansprache hält OLKR i.R. Dr. Christoph Münchow.